Ständig Ausreden, warum es nicht geht? Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme
„Wenn die Kinder älter sind…“, „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt…“, „Ich muss doch funktionieren…“ – Diese Sätze kommen dir bekannt vor? Als Eltern haben wir ein unglaubliches Talent, immer neue Ausreden zu finden, warum es gerade nicht der richtige Moment ist, uns um uns selbst zu kümmern. Wir stecken fest im Funktionsmodus, immer mit einem Auge auf unsere Familie und mit dem anderen auf den vielen Aufgaben, die nie enden. Doch was bedeutet das für dich und deine Familie? Und was passiert, wenn du endlich aufhörst, dir Ausreden zu suchen?
In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, warum es sich lohnt, den Mut zu fassen, hinzuschauen, was wirklich bei dir los ist, und wie du dadurch nicht nur dich selbst, sondern auch deine Kinder befreien kannst.
Die Wahrheit über deine Ausreden: Was steckt wirklich dahinter?
Oft verstecken sich hinter Ausreden tiefer liegende Ängste und Blockaden: Angst vor Veränderung, Angst vor dem Ungewissen, Angst davor, zu scheitern oder den Erwartungen anderer nicht gerecht zu werden. Diese Gedanken können so übermächtig sein, dass wir uns lieber weiterhin im Kreis drehen, als uns mit unseren echten Gefühlen auseinanderzusetzen. Der Funktionsmodus gibt uns das Gefühl, alles im Griff zu haben – doch das Gegenteil ist der Fall: Wir verlieren uns selbst.
Frage dich:
Warum finde ich immer neue Gründe, um nicht an mir zu arbeiten? Die Antwort darauf kann dir wertvolle Hinweise darauf geben, wo deine größten Ängste und Herausforderungen liegen.
Was es für dich bedeutet, wenn du dich weiter versteckst
Der Preis für das ständige „Ich mache es später“ ist hoch. Als Mutter, die immer nur funktioniert, riskierst du nicht nur dein eigenes Wohlbefinden, sondern auch die emotionale Gesundheit deiner Kinder. Dein Stress, deine Erschöpfung und dein Frust übertragen sich direkt auf sie. Wenn du dich selbst immer hinten anstellst, lernen deine Kinder, dass es normal ist, sich selbst zu vernachlässigen. Sie spüren die unausgesprochenen Gefühle und übernehmen sie oft unbewusst.
Die Folge? Kinder, die emotional unausgeglichen sind, die Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle zu regulieren, oder die selbst anfangen, sich zu überfordern. Das, was du für dich nicht löst, trägst du automatisch in die nächste Generation weiter.
Was passiert, wenn du jetzt beginnst, dich um dich zu kümmern?
Stell dir vor, du schenkst dir selbst die Erlaubnis, hinzusehen. Du hörst auf, dir Ausreden zu suchen, und fängst an, dich bewusst um dich selbst zu kümmern. Was würde passieren? Du würdest lernen, besser mit deinen eigenen Gefühlen umzugehen, dich selbst mehr zu schätzen und deinen Alltag mit mehr Leichtigkeit zu meistern.
Dieser innere Wandel hat direkte Auswirkungen auf dein Familienleben. Deine Kinder erleben eine Mutter, die nicht nur für sie, sondern auch für sich selbst da ist. Sie lernen durch dein Vorbild, wie wichtig es ist, auf sich zu achten. Du schaffst eine Umgebung, in der sich alle wohler fühlen und die Bindung gestärkt wird.
Die größten Vorteile, wenn du dich dir selbst stellst
Mehr Energie: Du fühlst dich vitaler und bist besser in der Lage, den Alltag zu meistern.
Bessere Beziehung zu deinen Kindern: Deine Kinder fühlen sich gesehen und geliebt, weil du deine eigenen Themen nicht mehr unreflektiert auf sie projezierst, sondern sie so nimmst, wie sie sind.
Innere Balance: Du fühlst dich weniger gestresst und kannst mit Herausforderungen gelassener umgehen.
Fazit: Deine Entscheidung zählt – Warte nicht länger
Die Entscheidung, dich um dich selbst zu kümmern, liegt ganz bei dir. Warte nicht darauf, dass irgendwann der „richtige“ Moment kommt. Fang heute an, kleine Schritte zu gehen, und entdecke, wie viel Veränderung möglich ist. Die Ausreden, die dich bisher klein gehalten haben, kannst du hinter dir lassen – und damit den Weg frei machen für ein Leben, das sich leicht, lebendig und voller Freude anfühlt.